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SWBB inspiriert & bewegt
Sofa oder schwimmen gehen? Lümmeln oder laufen? Relaxen oder radeln? Diese Fragen sind für Nico Hoffmann schnell beantwortet. Der 32-jährige Referent für Energiewirtschaft bei den Stadtwerken Böblingen entscheidet sich stets für Sport und Action. Dem inneren Schweinehund nachgeben? Das kommt für den Triathleten nicht infrage. Seit gut 14 Jahren schlägt sein Herz für die drei Sportarten Laufen, Schwimmen, Radfahren. Seine Begeisterung gibt er auch im ASV Ehningen weiter. Den Ausdauersport- und Triathlonverein hat er mit gegründet, ist dort jetzt Vorstand und Trainer.
„Ich liebe diesen Sport. Er bedeutet für mich Freiheit und Flexibilität, weil ich alle drei Sportarten je nach Wetter und Laune ausüben kann”, sagt der studierte Betriebswirt. Im Sommer trainiert er locker 12 bis 14 Stunden – pro Woche. Wenn er im Wettkampf an kurzen Sprints teilnimmt, muss er 500 Meter schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer laufen. Bei einem Ironman, mit dem er liebäugelt, gilt es 3,8 Kilometer zu schwimmen, 180 Kilometer Rad zu fahren und einen Marathon über 42 Kilometer zu bewältigen. Wohlgemerkt: alles an einem Stück. Ohne viel Training geht nichts. Schon jetzt verbringt er seine Mittagspause im Böblinger Hallenbad, ein kleines Schwimmtraining zwischendurch. Sein Glück: Mit seiner Frau hat er nicht nur die passende Lebensgefährtin, sondern eine ebenso begeisterte Triathletin gefunden.
Ein Wochenende wird Nico Hoffmann so schnell nicht vergessen – und das, obwohl es gar nichts mit Triathlon zu tun hatte. „Mir war aufgefallen, dass die Unterkünfte für Flüchtlinge in unserem Ort sehr weit außerhalb liegen. Aber die Menschen müssen ja zu ihren Sprachkursen, zum Supermarkt oder zur nächsten S-Bahn-Station kommen. Dafür müssen sie mobil sein“, erklärt der 32-Jährige. Seinem Aufruf, alte Räder zu spenden, folgten unzählige Bürger. „Ich hatte mit maximal zehn Rädern gerechnet, am Ende hatten wir 90 Stück. Diese Hilfsbereitschaft war überwältigend.“ Zwei Tage lang schraubte und flickte er zusammen mit anderen Engagierten und machte mit dieser Aktion eine gesamte Flüchtlingsunterkunft mobil. „Wenn man gesehen hat, dass die Menschen nichts mehr besaßen, als das, was sie am Leib trugen, dann muss man einfach helfen“, findet der Leiter Geschäftsfeldentwicklung, der bei den Stadtwerken das Thema E-Mobilität voranbringt. Noch heute fährt der eine oder die andere Beschenkte an ihm vorbei, winkt kurz und strahlt. In diesen Momenten weiß der SWBB-Mitarbeiter, dass manchmal schon kleine Hilfsaktionen eine sehr große Wirkung haben.
Nico Hoffmann
Leitung Geschäftsfeldentwicklung
Kleiner Einsatz, große Wirkung: Das lässt sich auch auf den Sport übertragen. Immer, wenn Nico Hoffmann von weniger sportlichen Menschen nach einem Tipp gefragt wird, wie man seinen inneren Schweinehund überwindet, empfiehlt der Triathlet: „Nicht lange nachdenken, einfach machen!” Vorausgesetzt, man ist gesund und der Arzt gibt sein OK, müsse man nicht erst die neueste Sportausrüstung kaufen und im Fitnessstudio einen Vertrag über zwei Jahre abschließen, um mit dem Sport zu starten. „Eine Badehose hat jeder im Schrank und vermutlich auch noch alte Laufschuhe im Keller. Mehr braucht es anfangs nicht”, sagt Nico Hoffmann. Einfach anziehen und loslaufen oder die ersten Bahnen im Schwimmbad ziehen. „Und ein paar Tage später wieder einfach loslaufen oder schwimmen gehen. Und irgendwann ist man dann ein begeisterter Sportler”, sagt der 32-Jährige.